There is no business like ebusiness

Der elektronische Handel bringt eine ganze Reihe von Vorteilen für Klein und Mittelbetriebe.

Bei Geschäftstätigkeiten im Internet sind Kunden und Lieferanten in globaler Reichweite, auch für KMU. Gerade kleine Unternehmen können in diesem Medium Nachteile gegenüber Großen wettmachen, wenn nicht sogar in Vorteile umkehren könnten.

Das fängt schon bei der Hardware an, jeder ist mit wenig Geld dabei. Waren früher noch Großinvestitionen für Rechner nötig, die während der Abschreibung schon veraltet waren, gibt es heute keine Hemmung bei Neuanschaffungen dank niedriger Preise. Spezielle und teure Software wurde ersetzt durch offene Standardsoftware. Auch die Voraussetzung einer bestehenden Geschäftsverbindung, um mit einem Partner online zu kommunizieren, ist zugunsten von unzähligen neuen möglichen Geschäftsverbindungen im offenen Netz gefallen.

Waren Marktinformationen nur für Großfirmen erhebbar; sind sie nun zum Teil elektronisch abrufbar. Mit dem günstigsten Produktionsstandort ist via Email leicht zu kommunizieren, weite Distanzen verursachen keinen großen Aufwand mehr. Der unkomplizierte Zugang zu ausländischen Kunden und Lieferanten öffnet für Kleinbetriebe weltweit Marktnischen, einst war der Weltmarkt doch eher Großfirmen vorbehalten.

Durch zunehmenden Wettbewerbsdruck und Rationalisierung konzentrieren sich Großunternehmen zusehends auf ihr Kerngeschäft, sie lagern Leistungen aus. Rasche Marktveränderungen erzwingen Outsourcing, KMU profitieren in Bereichen wie Vertrieb, Billing und Wartung bis zu Forschung und Entwicklung durch Vernetzung mit Großen.

Die Möglichkeit zur (technologischen) Vernetzung stärkt schließlich auch Kleinunternehmen, wenn sie sich zu Einkaufsgenossenschaften zusammenschließen und dadurch günstigere Preise erzielen. Auch vernetzte Zulieferer setzen verteilt Schwerpunkte und wirtschaften ökonomischer, wie bei Transport, Werbe oder F&E Kosten. Im Internet gehen auch schon elektronische Auktionen über die Bühne, wo Zulieferer Gelegenheit haben, Standardprodukte von Büromaterial bis Baustahl anzubieten.

Nicht nur ist überzeugt, dass E-Commerce in Zukunft ein Faktor zur Standortsicherung ist, entscheiden wird die richtige Aus- und Weiterbildung. Gerade in den Schlüsselpositionen aber sitzen über 40jährige, die neue Technologien unsicher bis skeptisch sehen. Vor allem die öffentliche Verwaltung solle daher im Kontakt zu Unternehmen E-Commerce anbieten und Vertrauen schaffen. Immerhin sind 65 Prozent der Informationen an Verwaltungsstellen aus der Wirtschaft.

Was fehlt, sind genügend qualifizierte Mitarbeiter, die mit der neuen Technologie umgehen können. Nicht nur in Österreich. Laut einer Umfrage können europaweit 500.000 Arbeitsplätze aus diesem Grund nicht besetzt werden, allein in Frankreich werden 10.000 Softwarespezialisten gesucht, in Großbritannien ist die lnformationstechnologiebranche die bestbezahlte, trotzdem nimmt das Schlamassel weiter zu.

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