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Mobilität ist im Kopf und wer sie hat (und einen Computer mit
Internetanschluss), dem - und nur dem - steht die Welt weiter offen als je zuvor oder Was
Kinder einmal wissen müssen
Das deutsche Bundesinstitut für
Berufsbildung in Berlin untersuchte, in welchen Branchen welche Art von Kenntnissen und
Qualifikationen in den nächsten Jahren gefragt sein werden. Das globale Ergebnis: Vom
Lehrling aufwärts braucht jeder Fremdsprachen-,
Auslandsmarkt- und Computerwissen. Gerade für Zulieferer, oft noch KMUs, wird es
immer wichtiger, entsprechend qualifizierte Leute anzuheuern und/oder auszubilden. Die
technische Kompetenz alleine reicht nicht für das wirtschaftliche Überleben.
Im einzelnen ergeben sich für das Feld
Qualifikationen mit internationalem Bezug nach Berufsgruppen folgende
Minimal-Anforderungsprofile (quer durch alle Qualifikationsstufen, also nicht beschränkt
auf die Management-Ebene):
Global
vorweg: Sie alle brauchen Fremdsprachen-, Auslandsmarkt -und Computerwissen. Egal, was sie
einmal machen wollen
Metall-/Elektroberufe:
- Fähigkeit, mit ausländischen Partnern/Kunden auf derselben
Qualifikationsebene zu kooperieren: brauchen künftig 55 % aller Beschäftigten
- Kenntnisse ausländischer sowie internationaler
Normen/Standards 48 %
- Kenntnisse über fremde Kulturen (Lebensweisen,
Gewohnheiten, Mentalität) 43 %
- Fähigkeit, über die eigenen Grenzen hinaus zu
denken/handeln 33 %
- Fähigkeit, sich raschen Veränderungen im internationalen
Geschäft anzupassen 29 %, Kenntnisse ausländischen/internationalen Rechts 24 %
- Kenntnisse ausländischer Märkte 23 %
- Fähigkeit mit ausländischen Partnern zu konkurrieren 18 %
- Fähigkeit, mit internationalen (elektronischen) Datenbanken
umzugehen 12 %
Büroberufe:
- Mit ausländischen Partnern kooperieren 74 %
- Kenntnis fremder Kulturen 56 %
- Kenntnis ausländischer Märkte 55 %
- schnelle Anpassungsfähigkeit im internationalen Geschäft
47 %
- über die eigenen Grenzen hinaus denken/handeln, Kenntnis
ausländischen/internationalen Rechts: je 42 %
- Kenntnis ausländischer/internationaler Normen und Standards
25 %
- internationale Konkurrenzfähigkeit 15 %
- Umgang mit internationalen Datenbanken 11 %
Hotel/Gastgewerbeberufe:
- Mit ausländischen Partnern kooperieren 58 %
- Kenntnis fremder Kulturen 57 %
- über die eigenen Grenzen hinaus denken/handeln 51 %
- schnelle Anpassungsfähigkeit im internationalen Geschäft
48 %
- Kenntnis ausländischer/internationaler Normen und Standards
35 %
- Kenntnis ausländischer Märkte 25 %
- internationale Konkurrenzfähigkeit 22 %
- Umgang mit internationalen Datenbanken 11 %.
Finanzdienstleistungen:
- Kenntnis ausländischer Märkte 68 %
- mit ausländischen Partnern kooperieren 62 %
- schnelle Anpassungsfähigkeit im internationalen Geschäft
50 %
- Kenntnis fremder Kulturen, Kenntnis
ausländischen/internationalen Rechts: je 48 %
- über die eigenen Grenzen hinaus denken/handeln 47 %
- Kenntnis ausländischer/internationaler Normen und Standards
22 %
- Umgang mit internationalen Datenbanken 18 %.
Groß-/Außenhandel/Verkehrsberufe:
- mit ausländischen Partnern kooperieren 81 %
- Kenntnis ausländischer Märkte 75 %
- Kenntnis fremder Kulturen 68 %
- schnelle Anpassungsfähigkeit im internationalen Geschäft
63 %
- über die eigenen Grenzen hinaus denken/handeln 58 %,
- Kenntnis ausländischen/internationalen Rechts 42 %
- internationale Konkurrenzfähigkeit 40 %
- Umgang mit internationalen Datenbanken 28 %.
Quelle: FU-Info Betriebliche Bildung 1/99. |
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